MZ ETZ 251

Als ich mir im Oktober 2005 meinen langjährigen Traum erfüllte und endlich meinen Motorradschein
"A unbegrenzt" machte, war damals schon klar das ich mir irgend einen Ostbock zulegen muß.
Am besten gefiel mir ja schon seit je her die 251er ETZ aber da die Teile recht begehrt und auch noch selten sind,
muß man da oft mit extremen Kaufpreisen von über 1000€ rechnen.
Zuerst besorgte ich mir eine 250er ETZ aber die wars irgendwie nicht so recht und nach 2 Wochen
hab ich die wieder abgestoßen. Durch Zufall stieß ich bei einem Garagenfreund auf eine 251er ETZ
die dieser im Auftrag reparieren sollte. Nach einigen hin und her konnte, nicht ohne Mithilfe des Ehemannes,
die Besitzerin (eine ältere Dame) davon überredet werden das ihr Leben ohne das Teil doch viel angenehmer sei :-D
Echt fieß aber was macht man nicht alles...
Ich bezahlte also 400€ für eine absolute Schrottkarre die diesen Namen auch echt verdiente.
Davon mal abgesehen das der Bock seit gut 2 Jahren nicht mehr anspringen wollte, war so gut wie nix
an Anbauteilen mehr orginal bzw. noch intakt. Der Motor war fertig, Auspuff vergammelt,
Elektrik total durcheinander und der Rahmen total rostig.
Irgendwelche Möchtegernprofies haben das Teil mal schwarz gepinselt und auch sonst sah das Ding
eher mitleiderregend als
wertvoll aus. Wie das eben so ist!
Mit einiger Mühe und etlichen Nachtschichten entstand nach ca. 4 Wochen ein, wie ich doch finde, recht
ansehnliches Motorrad.

Der Rahmen wurde gestrahlt und gepulvert
neuer Motor
Tank und Seitendeckel lackiert
neuer Auspuff, Fußrasten, Griffe, Blinker
einbau eines org. Tachos
komplett Edelstahlschrauben
neues vercromtes Schutzblech,
um nur einige Dinge zu nennen die gemacht wurden